Heute wird schmutzige Wäsche gewaschen! Schließlich kommt an der Frage niemand vorbei: Wohin mit den getragenen Teilen, bevor sie in die Waschmaschine wandern? Ganz klar tabu sind müffelnde Wäscheberge auf dem Boden oder wahlweise auf einem Stuhl.
Falls du dich dessen schuldig gemacht hast, dann räum sie besser schnell weg: Ich zeige dir hier acht Ideen, um deine Schmutzwäsche zwischenzulagern – und zwar platzsparend, stilvoll und geruchsneutral.
1. Beutelwirtschaft in Nischen
Zunächst ist das Wichtigste, die Schmutzwäsche aus dem Sicht- (und Geruchs-) Feld zu verbannen. Gleichzeitig erweisen sich etwas Organisation und Ordnung beim späteren Waschvorgang als hilfreich.
Diese simpelsten Basic-Anforderungen bekommst du völlig kostenfrei in den Griff – und zwar mit Plastiktüten.
Tatsächlich verwendete ich diese etwas rustikale Methode früher gern: Das Ganze ist vom Reisen inspiriert, bei dem die Tüten sich ohnehin sehr nützlich machen können, etwa zur Wäschetrennung.
Somit gab es irgendwann auch zu Hause einen Wäschebeutel, diskret in einer Nische hinter einer Zimmertür verstaut.
Das ist natürlich nicht die schickste oder eleganteste Lösung – vorübergehend aber absolut effektiv. Wer upgraden will, kann sich drei verschiedene Plastiktüten greifen und damit nebenbei auch gleich vermeiden, dass sie irgendwo unrecycelt an einem Strand wieder auftauchen.
Jede Tüte einfach sinnvoll trennen und damit gleich den späteren Waschakt erleichtern, also etwa:
- Buntes
- Schwarzes
- Weißes
oder
- 30°
- 60°
- 90°
Darf es noch ein bisschen mehr sein, kann ich dir extra Wäschesäcke wie diese niedlichen* empfehlen. Sie machen schon deutlich mehr her und können sich problemlos im Raum sehen lassen. Gleichzeitig bleiben sie vollkommen unkompliziert, günstig und in jeder Ecke verstaubar.
2. Der Klassiker in zahlreichen Formaten
Der gute alte Wäschekorb ist natürlich der Klassiker, wenn es darum geht, Schmutzwäsche aufzubewahren. Nur leider kommt er oft sehr sperrig und manchmal sogar ziemlich unattraktiv daher. Doch er kann auch anders.
So gibt es Nischenwäschekörbe, die sich dank ihrer schmalen Form optimal in den engen Bereich neben der Waschmaschine oder hinter Türen verstauen lassen. Ich besitze einige davon*, bevorzugt in einem hübschen Natur-Look. Obwohl die XXS-Körbe so filigran aussehen, passt genug hinein bis zur nächsten Wäsche.
Alternativ finde ich Körbe in aufwendigem Design* oder auch diese* sehr schön. Sie wollen überhaupt nicht platzsparend sein. Vielmehr thront ein solches Exemplar am liebsten mitten im Wohnzimmer oder Bad und lässt seine tolle Gestaltung bewundern. Kurz gesagt: Deko-Element und Wäschesammler in einem.
Tipp:
Wer sich irgendwann für eine andere Aufbewahrung der Schmutzwäsche entscheidet, kann die Körbe perfekt weiterverwenden, um andere Dinge dekorativ aufzubewahren.
3. Hängekörbe – durchlüftet, stylisch und platzsparend
Man nehme Wandhaken und leichte Körbe wie diese*. Einfach beides an der Wand in bequemer Höhe kombinieren und voilà: Fertig sind praktische Hängekörbe, die deine Schmutzwäsche raffiniert aufbewahren.
Die Vorteile liegen auf der Hand bzw. schweben in der Luft: Du hältst den Boden frei. Dadurch wirkt der Raum größer und bietet mehr Möglichkeiten. Zudem kannst du die Hängelösung nahezu überall anbringen. Über der Waschmaschine wäre etwa ein strategisch wertvoller Bereich, damit nutzt du auch gleich noch eine Nische aus.
Zudem wirkt der Look modern und zaubert ein cooles Industrial Flair in deine vier Wände.
Tipp:
Alle offenen Aufbewahrungslösungen wie die Hängekörbe würde ich vorwiegend für Leute empfehlen, die in eher kurzen Abständen waschen. Wer lieber länger sammelt – etwa um damit in einen Waschsalon zu gehen – ist mit einer geschlossenen Aufbewahrung für die Schmutzwäsche besser beraten.
4. Multitalent Wäschetruhe
Sie sieht aus wie eine Schatztruhe aus Holz, beinhaltet aber Schmutzwäsche. Nun gut, das ist nicht romantisch, aber praktisch.
Denn eine solche gut aussehende Truhe kannst du überall aufstellen und damit deinen Raum verschönern. Oft eignet sie sich sogar noch als Sitzbank oder Ablagemöglichkeit.
Hast du irgendwann eine andere Idee für deine Schmutzwäsche parat, kann die Truhe stattdessen alle erdenklichen sonstigen Habseligkeiten beherbergen, etwa (saubere) Bettwäsche, Kleidung oder Handtücher.
5. Badschublade mal anders
Oft bietet der Unterschrank im Bad diese hohen, geräumigen Rollschubladen. Für die tägliche Kosmetik sind diese manchmal unpraktisch angebracht. Deshalb kann es sich lohnen, sie kurzerhand zum Wäschesammler umzufunktionieren.
Eine einzige Schublade ermöglicht keine große Wäschetrennung. Aber zumindest schafft sie deine schmutzige Wäsche aus dem Blickfeld und bewahrt sie platzsparend auf. Die Materialien sind im Bad in der Regel so robust beschaffen, dass sie sich problemlos reinigen lassen. Und das ist wichtig!
Schließlich ist eine solche Schublade schlecht belüftet. Deshalb solltest du die Schmutzwäsche nicht ewig darin gammeln lassen, sondern eher häufiger waschen. Zudem einfach immer wieder einmal auswischen und desinfizieren.
6. Wäschekorbregal – schick und funktional
Wer eine Komplettlösung sucht, wird wahrscheinlich mit einem solchen Wäschekorbregal* glücklich. Dieses bietet eine feste Unterkunft für deine Schmutzwäsche. Zudem bringt es einige nützliche Extrafächer oder Ablagemöglichkeiten mit, und das ist auf engem Raum schließlich immer wertvoll.
Preislich halten sich die meisten Modelle auch im Rahmen. Allerdings gilt es, vorher gut auszumessen, damit dein Wunschmodell auch wirklich in die vorgesehene Nische passt.
7. DIY Schmutzwäsche-Regal oder Schrank
Bist du lieber kreativ, dann kannst du dir relativ einfach in Eigenregie ein Schmutzwäsche-Regal zusammenbasteln. Entweder du nimmst ein beliebiges Regal und versiehst dieses mit hygienischen Plastikkörben.
Die Körbe beschriftest du vorne auf der Front und schiebst sie dann einfach übersichtlich in die Fächer.
Alternativ kannst du aus einem Rollcontainer oder sonstigen Regal mit Schubladen die Laden ausbauen. In die Leisten hängst du dann deine Wäschekörbchen ein.
Das alles erfordert natürlich einen gewissen Messaufwand, bietet aber eine sehr besondere Variante und ermöglicht obendrein eine systematische Wäschetrennung.
8. Allround-Wäscheschrank – perfekt für Einraumwohnung
Befindet sie die Waschmaschine direkt mit im Wohnzimmer, wie es häufig in einer Einraumwohnung der Fall ist, dann stecke sie einfach in den Schrank. Dafür baust du einen geräumigen Schrank um die Waschmaschine herum wie ein Schneckenhaus.
In seinen sonstigen Fächern kommt bequem die Schmutzwäsche unter. Der große Vorteil dieser etwas aufwendigeren Lösung liegt darin, dass die gesamte Waschecke hinter den Schranktüren verschwindet. Damit erzeugst du ein ruhiges und aufgeräumtes Flair im Raum.
Du willst noch mehr schmutzige Wäsche waschen? Wie du anschließend die frische Wäsche in einer kleinen Wohnung richtig trocknen kannst, erfährst du hier. Und welches Waschmittel riecht am besten?