Bedeuten kleine Räume für einen Saugroboter auch ebenso geringe Anforderungen? Keineswegs! Der praktische Haushaltshelfer muss zwar nicht dieselben Kriterien erfüllen wie in einem großen Haus. Dafür rücken andere Fähigkeiten gezielt in den Fokus.

Hier geht es entlang, um den richtigen Saugroboter für eine kleine Wohnung zu finden.

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Kleine Wohnung und Saugroboter – ein Dreamteam?

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Endlich nicht mehr selber saugen, sondern ein sympathisches Gerät die Arbeit erledigen lassen, während du außer Haus bist oder entspannt die Füße hochlegst: Das gelingt mittlerweile für verhältnismäßig geringes Geld – und auch für eine kleine Wohnung.

Der Saugroboter ist zwar vor allem für große Apartments und Häuser die gängige Wahl. Als besonders empfehlenswert gilt das Gerät für großzügige Zimmer mit glattem Parkett- oder Laminatboden sowie Teppiche mit sehr kurzem Flor. Doch auch auf wenig Wohnfläche kann sich die technische Putzkraft sinnvoll einbringen.

Tatsächlich sind die Anforderungen auf engem Raum einfach andere. Hier zählt nicht unbedingt die reine Anzahl der Quadratmeter. Je nach Bauart können auch große Wohnungen von 100 qm die Merkmale kleiner Räume aufweisen, etwa indem sie sehr verwinkelt konzipiert sind.

Entscheidend, um den richtigen Saugroboter für wenig Platz auszuwählen, sind die folgenden Punkte:

  • Große freie Flächen stehen kaum zur Verfügung.
  • Die vorhandenen Flächen sind in der Regel zugestellt mit Möbeln oder sonstigen Wohnaccessoires.
  • Die Wohnung besitzt viele Ecken, Winkel und Nischen – allesamt recht schwer zugänglich.
  • Treppen müssen gewöhnlich nicht überwunden werden.
  • Es sind nur wenige Zimmer vorhanden.

Aus diesen Voraussetzungen einer kleinen Wohnung lässt sich ableiten, welches Paket wichtiger Produkteigenschaften dein neuer Saugroboter mitbringen sollte – und worauf du gut verzichten kannst. Hinzu kommen noch einige zwar ratsame, aber optionale Fähigkeiten des Gerätes. Diese hängen von deinen persönlichen Anforderungen ab.

8 wichtige Saugroboter-Basics für kleine Räume

Der Saugroboter gehört auf jeden Fall zu den besten Staubsaugern für kleine Wohnungen. Das gilt allerdings ausdrücklich nur unter der Voraussetzung, dass seine Funktionen genau auf das XS-Einsatzfeld abgestimmt sind. Damit deine neue elektrische Putzhilfe zu dir und deinen Räumlichkeiten passt, sollte sie die folgenden acht Eigenschaften unbedingt mit an Bord haben.

1. Kleine Räume besser systematisch reinigen

In einer kleinen Wohnung stehen im Verhältnis zur vorhandenen Wohnfläche extrem viele Möbel. Ein cleverer Saugroboter geht deshalb mit System an die Arbeit. Modelle, die hingegen nach dem Zufallsprinzip agieren, würden die vielen engen oder schlecht zugänglichen Winkel kleiner Räume nur selten oder niemals abfahren. Das gilt es zu vermeiden, sonst musst du am Ende doch selbst nachputzen.

Für ein systematisches Reinigungsprinzip muss deiner neuer Saugroboter über eine optimale Navigation verfügen. Er sollte sich zudem durch gute Kartenerstellung auszeichnen. Als derzeit bestes Navigationssystem gilt die Lasernavigation.

2. Wendiger Saugroboter mit Köpfchen

Insbesondere die verwinkelte Struktur einer kleinen Wohnung stellt hohe Anforderungen an die sogenannte Intelligenz deiner neuen Reinigungskraft. Dafür sollte der Saugroboter eine Objekterkennung mitbringen. Mit deren Hilfe kann er Hindernisse eigenständig umfahren.

So lassen sich Unfälle vermeiden. Andernfalls kommst du womöglich nach einem langen Tag nach Hause und musst dennoch selbst den Boden saugen, weil der Saugroboter den Tag im Vorhang verheddert verbracht hat, anstatt seinen Job zu erledigen.

Ganz in diesem Sinne sind auch ein sogenannter Festfahrschutz sowie ein Kollisionsschutz vor allem auf engem Raum ganz wesentliche Features.

Tipp:

Hinsichtlich Wendigkeit durch Objekterkennung sowie Festfahr- und Kollisionsschutz solltest du bei der Kaufentscheidung keine Kompromisse eingehen. Clever sparen lässt sich bei anderen Ausstattungsmerkmalen, wie du weiter unten sehen wirst.

3. Zügig und zuverlässig saugen

Ein durchschnittlicher Saugroboter benötigt etwa eine Minute, um einen halben Quadratmeter zu reinigen. Davon gilt es, komplett unzugängliche Bereiche abzuziehen. Ebenso können komplizierte Raumaufteilungen das Saugen verlangsamen. Für eine kleine 20 qm Wohnung muss dein Saugroboter also mindestens eine Dreiviertelstunde arbeiten – wahrscheinlich eher länger.

In einer kleinen Wohnung sollte das Gerät die gesamte Fläche in einem einzigen Durchlauf reinigen können. Daraus kannst du die nötige Akkuleistung problemlos ableiten. Setze bei sehr wenig Wohnfläche auf ein Modell, dessen Akkulaufzeit mindestens 1,5 Stunden beträgt.

Nach der Reinigung sollte der Saugroboter noch die Kraft haben, selbstständig zu seiner Ladestation zurückzukehren. Mehr als ein Reinigungsdurchlauf pro Tag ist in der Regel nicht nötig.

Tipp:

Die meisten Standard-Saugroboter bringen eine Akkuleistung um 5200 mAh mit. Das reicht für deutlich mehr als zwei Stunden. Eine solche Power treibt den Preis nach oben und ist oft nur in großen Wohnungen erforderlich. Unter 100 qm Wohnfläche genügen oft Geräte mit einem Akku unter 2600 mAh. Hier kannst du gezielt Geld sparen.

4. Bequeme Planbarkeit durch Timer-Funktion

Lebst du auf sehr engem Raum, vielleicht sogar in einem WG-Zimmer oder einer Einraumwohnung, dann bleibt nur wenig Möglichkeit, dem Saugroboter auszuweichen. Daher erweist es sich als deutlich angenehmer, den Putzhelfer seine Arbeit erledigen zu lassen, während du unterwegs bist.

Dafür benötigt das Gerät lediglich eine Timer-Funktion. So kannst du die Startzeit auf den Moment programmieren, in dem du das Haus verlässt. Auf diese Weise kommt ihr euch nicht in die Quere.

Die Art der Programmierung reicht von einer simplen Fernbedienung über Apps bis hin zu externen Tools. Hier entscheidet lediglich deine Vorliebe – und teilweise natürlich auch dein Budget.

5. Geringe Lautstärke

Legt dein Lebensrhythmus es nahe, dass du und dein Saugroboter euch nicht immer aus dem Weg gehen könnt?

Wenn du das Gerät häufig betreiben musst, während du in der Wohnung anwesend bist, dann solltest du auf eine Ausführung mit sehr geringem Geräuschpegel Wert legen.

Das ist in der Tat gerade auf engem Raum besonders wichtig – schließlich wird sich der Saugroboter mangels Ausweichmöglichkeiten immer in deiner Nähe aufhalten.

Tipp:

Alles unter 60 dB gilt als geringer Lautstärkepegel für Saugroboter.

6. Leistungsstarke Performance auf engem Raum

Das Leistungsprinzip macht auch vor Saugrobotern in einer kleinen Wohnung nicht Halt: Damit ein Modell mit seiner Performance überzeugt, sollte die Saugleistung auf mehr als 1500 Pa ausgelegt sein.

So erledigt der Haushaltshelfer seine Aufgabe zuverlässig, ohne unnötige Mehrkosten für übermäßige Performance.

7. Anpassungsfähigkeit an verschiedene Untergründe

Für eine optimale Reinigungsleistung kommt es allerdings nicht ausschließlich auf die richtigen Zahlenwerte an. Auch die Ausstattung entscheidet mit: Wähle deshalb ein Modell mit raffiniertem Bürstenkonzept.

Je nach Anteil an Teppichboden kann eine extra Teppicherkennung gute Dienste leisten. Ist in deiner Wohnung absolut kein Teppich vorhanden, dann lohnt sich eher ein Design ohne Bürsten.

8. Großer Staubbehälter für mehr Komfort

Vor allem in einer eher kleinen Wohnung fällt gemeinhin nicht so viel Schmutz an – vor allem, wenn keine Haustiere bei dir leben. Um Aufwand zu sparen, kannst du hier dennoch auf einen extra großen Staubbehälter setzen. So musst du ihn nur deutlich seltener leeren und sparst dir dennoch die Absaugstation.

Tipp:

Bereits eine Tankgröße von 0,6 l zählt bei Saugrobotern zu den Großen.

Sinnvolle Zusatz-Features – je nach Bedarf

Moderne Saugroboter haben oft einige weitere Fähigkeiten mit an Bord. Bei diesen handelt es sich um kein Muss für kleine Wohnungen. Je nach deinen persönlichen Lebensumständen können sie allerdings ein praktisches Extra bis hin zur absoluten Notwendigkeit darstellen.

Saugroboter für Tierbesitzer

Bei vierbeinigen Mitbewohnern zahlt sich ein Saugroboter besonders aus. Schließlich fällt hier durch Haaren oder im Freien Toben deutlich mehr Schmutz an. Allerdings solltest du ein Gerät auswählen, dass auf die Beseitigung von Tierhaaren spezialisiert ist.

Dafür bringt der passende Saugroboter einen Tierhaarfilter mit und beseitigt jeden noch so kleinen Flaum besonders gründlich.

Nass und trocken reinigen

Neben ihrem Hauptberuf, dem Staubsaugen, sind manche Saugroboter auch noch für das Nass-Wischen im Nebenjob qualifiziert. Wer viele glatte Hartböden reinigen will, kann sich mit einem solchen hybriden Wisch-Saugroboter zusätzliche Arbeit sparen.

Allerdings sind die 2-in-1-Geräte oft weniger kompakt. Die Performance in der Saugfunktion kann zudem etwas schwächer ausgeprägt daherkommen.

HEPA-Filter für Allergiker unerlässlich

Insbesondere als Allergiker ist ein sogenannter HEPA-Filter Pflicht. Im Gegensatz zu sonstigen Filtern entfernt dieser mehr als 99 Prozent aller Staubpartikel aus der Luft. Da dazu auch Bakterien, Viren, sonstige Allergene und Chemikalien zählen können, ist der HEPA-Filter allerdings auch für alle Nicht-Allergiker interessant, die sich optimale Hygiene wünschen.

Türschwellen überwinden

Sind deine Räume über Türschwellen verbunden, dann brauchst du einen Saugroboter mit SUV-Funktion. Diese Athleten unter den Putzhilfen sind mithilfe einer Federung in der Lage, sich an der Türschwelle nach oben zu ziehen. Je nach Ausführung können sie um die 3 cm überwinden.

Irrelevante Saugroboter-Funktionen für kleine Wohnungen

saugroboter kleine wohnung lohnt sich das

Damit sich ein Saugroboter für eine kleine Wohnung wirklich lohnt, muss er zahlreiche Kriterien erfüllen. Glücklicherweise handelt es sich dabei um Punkte, die zwar die Effizienz, nicht aber den Kaufpreis nach oben treiben.

Um bei der Anschaffung noch ökonomischer vorzugehen, verzichtest du am besten auf unnötigen Ballast. Für kleine Wohnungen zählen dazu vor allem zwei gängige Features:

1. Die Absaugstation

Saugroboter mit Absaugstation entleeren sich selbst, wenn sie an ihrer Ladestation andocken. Das spart zwar einige Handgriffe, lohnt sich aber erst bei großen Wohnflächen so wirklich. Das gilt ganz besonders, da das innovative Feature ziemlich teuer ist. Hinzu kommt die stetige Anschaffung neuer Staubbeutel. In kleinen Wohnungen nimmt die Absaugstation nur unnötig Platz weg.

2. Der Absturzschutz

Da sich die meisten kleinen Wohnungen naturgemäß nicht über mehrere Etagen erstrecken, ist ein integrierter Absturzschutz im Zweifelsfall überflüssig. Dieses Extra benötigst du nur, wenn deine Räumlichkeiten Treppen aufweisen.

Die Wohnung besser vorbereiten

Ein hochwertiger und vor allem passend ausgestatteter Saugroboter nimmt dir viel Arbeit ab. Ganz alleine aufräumen kann er aber doch nicht. Damit das Ergebnis wirklich zufriedenstellend ausfällt, musst du ihm schon vorab eine gewisse Hilfestellung leisten. Bereite deine Wohnung vor dem Reinigungsdurchlauf wie folgt vor:

  • Achte auf Ordnung, bevor der Robo seine Runden dreht.
  • Halte die Böden so frei wie möglich. Dafür stellst du am besten Stühle, Wäschekorb und Co. auf einen Tisch. Alle Schuhe sollten im Regal verstaut werden. Je freier der Boden, desto besser das Reinigungsresultat.
  • Mit Kabeln stehen viele Saugroboter auf Kriegsfuß. Denn diese sind einfach zu niedrig, um von den Sensoren erfasst zu werden. Versuche so weit als möglich alle Kabel aus dem Weg zu räumen, sonst bleibt dein Putzhelfer womöglich darin hängen.
  • Fressnäpfe am Boden sollten für das Gerät zur No-go-Area erklärt werden: Ansonsten verteilt der Saugroboter mit seinem Schwung Futter und Wasser auf dem Boden, saugt Trockenfutter ein, während er Nassfutter unschön auf dem Untergrund verschmiert.

Saugroboter für kleine Wohnung – Ja oder Nein?

Wer nun findet: Bei all diesen Vorarbeiten genügt auch ein gewöhnlicher Handstaubsauger, kann damit richtig liegen. Es ist einfach Geschmackssache: Manch einer ist auf wenig Wohnfläche zufrieden damit, kurz selbst durchzusaugen. Andere genießen das Gefühl, dass ein Teil der Hausarbeit erledigt wird, während sie sonstigen Tätigkeiten nachgehen.

Mit dem Saugroboter kannst du dich im Grunde jederzeit über einen sauberen Boden freuen – musst vorab aber auch einiges investieren. Ein wesentlicher Vorzug ist das kompakte Format der Saugroboter. Hast du hingegen eine passende Nische, um herkömmliche Staubsauger zu verstauen, dann halten sich die Vor- und Nachteile beider Lösungen die Waage.

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