Je kleiner ein Raum ist, umso schwieriger bringst Du dort Deine Garderobe und alle anderen Notwendigkeiten des Alltags unter. Normale Schränke stoßen hier rasch an ihre Grenzen.
Sie sind zweckmäßig, aber im Hinblick auf die Ausnutzung des Raumes nur wenig effizient. Aber schon mit einigen grundlegenden Tricks und Tipps kannst Du mehr aus Deinem Zimmer machen.
Kleiderschränke für kleine Räume nutzen gekonnt die Möglichkeiten, um Dir auch wirklich den Platz zu bieten, den Du benötigst. Dabei helfen Dir vom klassischen Möbelstück bis hin zur unorthodoxen Sonderlösung verschiedenste Optionen, die sich zu einem effizienten und maßgeschneiderten Ganzen zusammenfügen.
1. Es geht auch ohne Schrank – Offene Kleiderstangen
Dachschrägen, Nischen und andere ungünstig geschnittene Bereiche erlauben kaum die Verwendung typischer Schrank- oder Kommodenkorpusse. Verzichte in diesen Fällen ganz auf die „Hüllen“ der Aufbewahrungsmöbel und versehe die Bereiche direkt mit Schubladen, Kleiderstangen und Haken. Baue einen begehbaren Kleiderschrank für kleine Räume.
Seitenwände benachbarter Möbel und auch die Wände und Decken Deines Raumes bieten Dir perfekte Montagemöglichkeiten. Mit einer Schranktür oder einem Vorhang versehen, verschwinden so selbst in unscheinbaren Bereichen unzählige Dinge rund um Deine Garderobe.
2. Regale – weniger Bautiefe für geringere Grundflächen
Nicht immer reicht die vorhandene Fläche für einen Standardschrank mit Bautiefe 60 Zentimeter aus. Eine sinnvolle Kleiderschrank Alternative findest Du für diese Fälle in Regalen mit typischen Bautiefen von 20, 30 oder 40 Zentimetern.
Versiehst Du diese mit Schranktüren, findest Du eine perfekte Option für weniger tiefe Stauraumlösungen, die über die flexibel positionierbaren Regalbretter für viele zusammengelegte Kleidungsstücke bei Weitem ausreichen.
3. Kleiderhaken – tote Räume sinnvoll nutzen
Kleiderhaken muten in Verbindung mit Schränken eher befremdlich an. Sie bieten Dir aber die perfekte Möglichkeit, den toten Raum zwischen Drehtür und Schubladen oder die Rückwand hinter der Kleiderstange mitzuverwenden.
Hier hängst Du ohne zusätzlichen Flächenbedarf Gürtel, Halsketten und Taschen platzsparend und leicht erreichbar auf.
4. Die Einrichtung – gezielte Auswahl statt Standardkonfiguration
Ein Kleiderschrank von der Stange ist üblicherweise mit einer Kombination aus Kleiderstange, Regalböden und Schubfächern ausgestattet. Brauchst Du aber eine dieser Lösungen nicht im angebotenen Umfang, kannst Du das vorhandene Schrankvolumen nicht optimal nutzen.
Wähle daher Möbelserien mit variablem Interieur, um Deinen Schrank ganz nach Deinem Bedarf mit unterschiedlichen Aufbewahrungslösungen zu versehen.
5. Die Kleiderstange – richtig platziert zum Raumsparwunder
Kleiderstangen haftet wegen des großzügigen Freiraumes darunter der Ruf eines verschwenderischen Umgangs mit Schrankfläche an. Dabei harmonieren die Breite von Mänteln, Jacken, Hemden und sonstigen im Hängen lagerbaren Kleidungsstücken perfekt mit der Tiefe des Kleiderschranks.
Sorge dafür, dass Dein Schrank so viel Platz auf einer Kleiderstange bietet, dass Du alle Bügel dicht an dicht lagern kannst. Vermeidest Du zusätzlich zu viel toten Raum unterhalb, findest Du damit eine Möglichkeit zur idealen Nutzung des Raumes.
6. Schubladen – Nutze die ganze Tiefe des Schranks
Durch die Auszugsmechanik beanspruchen Schubladen vergleichsweise viel Raum für ihre Konstruktion. Trotzdem bieten Sie Dir durch die Möglichkeit des Herausziehens eine optimale Zugänglichkeit auch zum hinteren Bereich in der Tiefe des Schranks.
So nutzt Du die gesamte Fläche einfach und komfortabel und vermeidest es, auf Dauer nur noch den vorderen Anteil zu verwenden.
7. Schranktüren – platzsparende Schiebetüren statt klassischer Drehtüren
Die günstigere Standardlösung für Kleiderschränke ist eine Kombination aus in verschiedene Richtungen öffnenden Drehtüren. Drehflügel brauchen aber einigen Platz vor dem Schrank, da sie so weit in den Raum hinein aufschwingen, wie sie breit sind.
Nutzt Du stattdessen Schiebetüren, kannst Du Kleiderschränke für kleine Räume mit einer deutlich geringeren Freifläche davor platzieren.
8. Boxen, Körbe und Schachteln – auf dem Schrank ist im Schrank
Der Bereich zwischen Kleiderschrank und Decke wird in vielen Fällen entweder gar nicht genutzt, oder im Laufe der Zeit mit allem Möglichem belegt. Kleiderschrank Lösungen für kleine Räume sind aber genau auf diese ansonsten wenig berücksichtigen Flächen angewiesen.
Platziere dekorative Körbe, Boxen oder Schachteln und bringe dort all die Dinge unter, die Du nur gelegentlich oder möglicherweise auch saisonal benötigst.
9. Der Korpus – geschickt kombinieren statt immer nur Standard
Schaust Du in einen Möbelkatalog, findest Du zuallererst eine optisch ansprechende Standardgröße. Verlasse Dich nicht auf diesen Standardvorschlag, sondern schau Dir gezielt alle erhältlichen Größen und Varianten an.
So findest Du mit einer Kombination unterschiedlicher Komponenten rasch eine Schrankgröße, die den vorhandenen Platz bestmöglich ausfüllt.
10. Restflächen sind Nutzflächen
Bei der Ausstattung kleiner Räume sind Restflächen zwischen Schrank und Wand, zwischen Schrank und Decke oder an anderer Stelle besonders ärgerlich.
Reichen Sie nicht für kleinformatige Möbel oder frei installierte Kleiderstangen aus, kannst Du sie trotzdem sinnvoll nutzen. Schmale Spalten eignen sich beispielsweise perfekt für das Bügelbrett, das so neben dem Schrank geradezu unsichtbar verschwindet.
11. Schubkästen – So wird das Bett zum Stauraum
Kleiderschränke für kleine Räume stoßen selbst bei einer optimalen Konfiguration irgendwann an ihre Grenzen der Möglichkeiten. Erschließe Dir deshalb aller anderen verfügbaren und ansonsten ungenutzten Bereiche für zusätzlichen Stauraum.
Unter Deinem Bett findest Du je nach Größe des Bettes gleich mehrere Quadratmeter Fläche, die Du über Schubkästen hervorragend für großformatige Dinge von der Ersatzdecke bis zur Winterjacke nutzen kannst. Platzsparende Betten für kleine Räume sind hier eine optimale Ergänzung.
- viel Stauraum unter dem Bett
- atmungsaktiv & staubsicher
- vielseitig verwendbar
12. Regale – mehr als nur Standort für Deko
Die Regale an den Zimmerwänden sind meist Sammelpunkt unzähliger Deko-Objekte und sonstiger Souvenirs, Andenken und Co. Aber auch hier kannst Du mit dem Griff zu dekorativen Aufbewahrungsmöglichkeiten sinnvoll nutzbaren Stauraum in erstaunlichem Umfang generieren.
Verwendest Du beispielsweise eine ansprechend gestaltete Box für Sonnenbrillen und andere Kleinteile, findest Du darin gleichzeitig eine Buchstütze für Deine Lieblingsbücher, die sich ohnehin auf dem Regal tummeln.
13. Nachttisch und Co. – nicht nur schick, sondern auch zweckmäßig
Ob Schlafzimmer oder Wohnraum, mit Beistelltischen oder Nachttischchen finden sich verschiedene Kleinmöbel, die in erster Linie gefallen sollen. Wählst Du aber gezielt Möbel aus, die beispielsweise über zusätzliche Schubladen verfügen, gewinnst Du so ohne zusätzlichen Flächenbedarf weitere Staumöglichkeiten.
Zwar ersetzt die einzelne Schublade keinen Kleiderschrank. Sie ergänzt aber die wertvollen Flächen um weitere Optionen für verschiedenste kleinere Gegenstände.
- top Preis-Leistungsverhältnis
- schlichtes, zeitloses Design
- viel Stauraum
14. Wände und Türen als Stauraum einsetzen
Einige Wände eines jeden Raumes kannst Du nicht für die Aufstellung von Möbeln nutzen, weil der Platz davor schlicht zu klein ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Wandflächen verloren sind.
Erschließe Dir Wände und Türen durch den Griff zu Haken und bringe dort gut sichtbar Halsketten, Handtaschen und andere Dinge unter, die dekorativ sind und die Du gerne um Dich hast.
15. Über der Tür – wertvoller Platz, der oft übersehen wird
Wenn Du einen Raum betrittst, fallen Dir sofort unzählige Möglichkeiten ins Auge, wo Du Deine Garderobe unter Einsatz unterschiedlichster Möglichkeiten verstauen kannst. Was Du dabei meist vernachlässigst, ist der Bereich hinter und über Dir, also über der Zimmertür.
16. Das Podest – Kein Höhenflug, sondern weiterer Stauraum
Früher dienten Podeste in Räumen dazu, bestimmte Möbel zu inszenieren und in der Wahrnehmung noch wichtiger zu machen. Heute kannst Du mit einem ebensolchen Podest den Stauraum unter Deinem Bett um eine oder sogar mehrere zusätzliche Ebenen ergänzen.
Selbst bei niedrigen Räumen fällt der Verlust an Raumhöhe über dem Bett nicht negativ ins Gewicht, sodass Du mit etwas Aufwand ein enormes Volumen hinzugewinnst.
17. Hängekörbe für Stauraum – auch ohne Wand
Was unter den Möbeln funktioniert, gelingt natürlich auch darüber. Allerdings wirken feste Einbauen an der Decke meist erdrückend und beengend.
Nutze deshalb Körbe oder Netze, um beispielsweise Hüte und andere „luftige“ Dinge über dem Schreibtisch oder einem Sideboard ganz ohne zwingenden Bezug zu einer Zimmerwand zu verstauen.
18. Der Sonderbau – aufwändig, aber maßgeschneidert
Zuletzt hast Du auch immer die Möglichkeit, viele Einzelkomponenten und eher improvisierte Lösungen von einem Fachmann in ein zusammengehöriges, abgestimmtes und in sich rundes Möbelstück verarbeiten zu lassen.
Individuell geplante und hergestellte Möbelstücke sind zwar vergleichsweise teuer. Dafür erhältst Du perfekte Kleiderschränke für kleine Räume, die die andernfalls mit Ersatzlösungen zu erschließenden Toträume und Fugen von vornherein in die Schrankfläche einbeziehen.
Fazit – Mit dem Blick über den Standard hinaus effiziente Kleiderschrank Lösungen für kleine Räume schaffen
Kleiderschränke für kleine Räume sind eine Herausforderung. Meistens passt der „Standard“ nicht zum Zimmer oder es bleiben viele nicht mehr möblierbare Flächen zurück. Du kannst aber trotzdem effiziente Kleiderschrank Lösungen für kleine Räume entstehen lassen und dabei wahre Raumsparwunder kreieren.
Wage dafür den Blick über die Kataloge der Hersteller hinaus und nutze Regale, Boxen, Haken und viele weitere Kleinigkeiten, um in Summe ein vielfach nutzbares und maßgeschneidertes Konzept für Deinen Raum zu erstellen.